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#closebutnobanana

Ausstellung

#closebutnobanana - Jüdisches Leben in Karlsruhe heute

Ein Kunstprojekt von Gloria Keller, Elke Hennen, Jutta Hieret,

Iris Kamlah und Vérok Gnos

Performance. Objekt. Collage. Film. Fotografie

 

Performance. Objekt. Collage. Film. Fotografie

Vernissage: Samstag, 23.10.2021, 19 Uhr
Intro mit Claus Temps, Leiter Kulturbüro Stadt Karlsruhe

Ausstellungsort: GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe

Markgrafenstr.14 (Ecke Fritz-Erler-Str.), D-76131 Karlsruhe

Ausstellungsdauer: Sonntag, 24.10. – Sonntag, 21.11.2021

Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 17 – 19 Uhr, Sa. und So. 14 – 16 Uhr

Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung

Begleitende Veranstaltung: Sonntag, 24.10.2021, 16 Uhr
Buchvorstellung „Das Chippendale“ von Hedi Schulitz im GEDOK-Forum
Finissage: Sonntag, 21.11.2021, 16 Uhr
Kino in der GEDOK: #closebutnobanana – der Film
mit anschließender Gesprächsrunde

Weitere Termine zu begleitenden Lesungen und Musik unterwww.closebutnobanana.de

„Close – but no banana“ meint so viel wie knapp daneben ist auch vorbei und bezieht sich auf die allgemein fehlenden Kenntnisse in der Bevölkerung über jüdisches Leben in Karlsruhe heute. „Nah dran, aber eben nicht so ganz“ – mit dieser Tatsache setzten sich die GEDOK-Künstlerinnen monatelang auseinander, den Blick auf das heutige Leben junger Jüdinnen und Juden gerichtet. Und rasch erkannten sie: ob säkular, orthodox, traditionell oder liberal – die junge jüdische Generation steht stellvertretend für eine Vielfalt gelebter Lebensentwürfe. Doch in der Reflexion innerhalb der Künstlerinnengruppe warf diese Botschaft persönliche Fragestellungen auf: Wo ist jüdisches Leben unverdeckt in Karlsruhe sichtbar? Und warum fällt es uns so schwer, unbefangen über das Thema „Juden“ zu reden? Weshalb ist unser eigener Umgang geprägt von Ängsten, Unsicherheit und Schuldgefühlen? In Diskussionen untereinander, aber auch in den eigenen erweiterten Freundeskreisen wurde klar, es ist noch lange nicht „alles banana“. Die Künstlerinnen entschlossen sich, ihren eigenen Blick als gesellschaftliche Spiegelung einzubringen und sich auf den Weg zu machen. Um zu versuchen, mit künstlerischen Mitteln die Vielfalt und Normalität jüdischen Lebens im Austausch mit Juden und Jüdinnen in Karlsruhe sichtbar und zugänglich zu machen.

Die Ausstellung „#closebutnobanana – Jüdisches Leben in Karlsruhe heute“ macht Entwicklungen, Erlebnisse, Begegnungen und Momentaufnahmen sichtbar, die während eines langen Prozesses entstanden sind. Monatelange Recherchen, Kontaktaufnahmen, persönliche Blickschärfungen, Reflexionen und Diskussionen modellierten den Projektverlauf, verlangten Entscheidungen und beeinflussten letztendlich die künstlerische Arbeit. Die Schau im GEDOK-Künstlerinnenforum dokumentiert den sensiblen Prozess der vergangenen Monate, um gleichzeitig von Gegenwärtigem zu erzählen. Eine Auswahl der entstandenen MemoMyzel-Tafeln und Kopfbedeckungen sowie Filmmaterial, Fotos und Collagen zeigen die differenzierte gedankliche Auseinandersetzung jeder einzelnen Künstlerin mit dem Sujet.

Literatur und Musik spannen den Bogen zum künstlerischen Konzept und interpretieren weitere Facetten jüdischen Lebens.

Gefördert durch Innovationsfonds Kunst - MWK Baden-Württemberg, Stadt Karlsruhe, Sparkasse Karlsruhe, Berthold Leibinger Stiftung

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Karlsruhe.


GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe | Markgrafenstr.14 (Ecke Fritz-Erler-Str.), D-76131 Karlsruhe
Haltestelle: Kronenplatz www.gedok-karlsruhe.de / gedok-karlsruhe@online.de

Fon: ++49 (0) 721 / 37 41 37 - Fax: ++49 (0) 721 / 625 62